Die Heimat loslassen und in die große Stadt ziehen. Davon träume ich seit Jahren. Doch man lässt nicht nur die Heimat los. Mit der Heimat hinterlässt man auch Familie, Freunde, Kindheit, Erinnerungen, Schule oder Arbeit und auch ein bisschen Sicherheit. Die Sicherheit zu wissen, wo man sich gerade befindet, dass man immer irgendjemanden kennt und dass an jeder kleinen Ecke Erinnerungen hängen.
All das lässt du nun hinter dir. Plötzlich fällt es dir gar nicht mehr so leicht.
Das schwere Gewicht der Hinterlassenschaften überwiegt nun deine federleichte Vorfreude auf das Stadtleben. Denn du lässt nicht nur die Vergangenheit zurück, sondern auch ein Stück Zukunft. Wenn du wiederkommst, hat sich die Erde auch dort weitergedreht. Jeder lebt sein Leben weiter, ohne dich. Man freut sich auf jedes Wiedersehen aber bei all den neuen Erfahrungen und Erlebnissen deiner Familie und Freunde fehlst du.
Schülerin, 4AK!
Ich lasse negative Gedanken los und gebe mir bewusst Raum für positive Gedanken. Hier spreche ich von Selbstliebe, Selbstakzeptanz und Freiheit. Ich will die beste Version von mir selbst sein, zu mir stehen und mit einem Lächeln meinen Weg gehen. Ich will an mir wachsen, denn schließlich lernt man nie aus. Ich brauche keine Menschen, die mich klein machen und runterziehen, denn am Ende des Tages, am Ende meines Lebens kommt es schließlich nur darauf an, was ich aus meinen Leben gemacht habe und ob ich glücklich war und das gemacht habe, was mir Spaß und Freude bereitet hat. Ich bestimme selbst über meine Entscheidungen und ein Nein für andere ist ein Ja für mich! Fuck it and go for it. Believe in yourself and love yourself! Du bist deine eigene, wichtigste Priorität und der wichtigste Mensch in deinem Leben also mach das, was dich erfüllt!
Schülerin, 4AK!
…ich träume von Vielem, von einem besseren Ich, von einem besseren Leben, dabei ermahne ich mich, dass es mir doch gut geht. Darf ich überhaupt träumen? Darf ich mich nach einem besseren Leben sehnen? Mir geht es doch gut. Sind meine Probleme überhaupt von Bedeutung? Darf ich davon träumen irgendwann aufzuwachen und alle meine negativen Gedanken einfach loszulassen? In einer Welt, in der jeder alles hat und irgendwie auch nichts, kann man schwer unterscheiden, welche Probleme von Bedeutung sind. Es entstehen Sehnsüchte, die sich nicht mehr stillen lassen. Mein Leben ist vorbestimmt und ich sehne mich nach mehr, mehr Eindrücken, mehr Spontanität und doch will ich meine Ruhe. Ich habe alles und trotzdem kommt es mir vor als hätte ich nichts. Kein Handy, kein Fernseher, kein Laptop kann mir geben, was ich brauche. Das Gefühl unter Freunden zu sein berauscht mich, sobald ich alleine bin, sehne ich mich danach. Ich träume von einer Zukunft, in der ich nie das Gefühl habe, allein zu sein. Ich träume von einer Leidenschaft, die mich voll und ganz ausfüllt und einnimmt. Etwas, dass meine Sehnsüchte stillen kann.
Schülerin, 4AK!