16.3.2020: Der erste Tag in Quarantäne beginnt für mich um 8:30. Nach einem kleinen Frühstück starte ich mit meinem ersten Arbeitsauftrag in Betriebswirtschaft. Ich erledige ihn schnell und fang danach auch gleich schon mit dem nächsten in Englisch an. Zur gleichen Zeit verfolge ich im Radio und in den Nachrichten, ob es schon Verbesserungen gegen das Virus gibt. Doch das Einzige, was man hört, ist, dass die Anzahl der Infizierten noch immer am Steigen ist. Der Arbeitsauftrag in Englisch ist auch erledigt. Ich fang dann mit dem Aufsatz in Deutsch an und eine Weile später ist es Zeit für das Abendessen. Nach dem Essen schaue ich mir noch ein paar Videos auf YouTube an, ob es vielleicht dort Neuigkeiten gibt. Doch ich sehe nur, wie ein paar Menschen sich für ein bisschen Klopapier bekämpfen. Ich schließe den Browser und lege mich um 22 Uhr ins Bett.
17.3.2020. Der zweite Tag in Quarantäne geht heute für mich um 9 Uhr los. Nach dem Frühstück fange ich wieder mit den Arbeitsaufträgen an. Ich beginne wieder mit Betriebswirtschaft und mache anschließend Mathematik. Nach den beiden muss ich BPQM machen und bis 17 Uhr abgeben. Als dann dieser auch erledigt ist, nehme ich mir Englisch vor und bin für diesen Tag wieder durch. Einige Zeit später werfe ich einen Blick ins Internet, um Neuigkeiten zu erlangen und sehe, dass einige Forscher schon angeblich ein Heilmittel gegen das Virus entwickelt haben. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Nachricht echt ist, aber es freut mich trotzdem. Ein wenig später höre ich, dass die Regierung die Sicherheitsmaßnahmen verschärft hat. Es ist nun untersagt, sich in einer Gruppe aufzuhalten und wenn es nicht nötig ist, soll man auch nicht aus dem Haus gehen. Die Freude hält nicht lange an und ich lege mich ins Bett.
18.3.2020: Der dritte Tag in Quarantäne fängt für mich um 8:40 an. Nach einem kleinen Frühstück beginne ich wieder mit den Arbeitsaufträgen. Ich habe Deutsch und starte mit dem Verbessern meines letzten Aufsatzes. Nach der Einheit setze ich mich vor meinen PC und erledige die Aufgaben, die wir auf te.comp bekommen haben. Am Abend mache ich dann noch den UNCO-Arbeitsauftrag und surfe anschließend im Internet. Ein paar Statistiken erscheinen und ich sehe mir die Todesfälle in Deutschland und in Italien an. Die Menschen in Italien lassen sich jedoch durch das Virus nicht die Laune vertreiben. Sie gehen alle hinaus auf den Balkon und singen gemeinsam Lieder. Nach dem Surfen im Internet gehe ich schlafen.
19.03.2020: Der vierte Tag in Quarantäne beginnt heute um 8 Uhr. Ohne zu frühstücken schlage ich meine BW-Unterlagen auf und frische mein Wissen für die heutige
LZK auf. Danach nehme ich am Deutsch-Unterricht teil und schreibe an meinem Tagebuch weiter. Nach den zwei Unterrichtseinheiten wende ich mich meinen Arbeitsaufträgen der anderen Fächer zu. Als erstes erledige ich Spanisch und anschließend Politische Bildung. Heute werfe ich keinen Blick in die Medien, da ich das respektlose Verhalten der Menschen nicht mehr sehen will. Ich bin bei einem Video auf den sozialen Medien Zeuge geworden, wie eine Mutter in Tränen ausgebrochen ist, weil sie keine Windel für ihr Baby kaufen konnte. Sie brauchte nur eine Packung, aber Dank des durchgedrehten Volkes waren alle Windel schon ausverkauft. Das ist auch nur die Spitze des Eisberges. Mit diesen Gedanken gehe ich schlafen.