#umweltzeichen Fleischlos-Tag am Aschermittwoch

Um das „Umweltzeichen“ des Ministeriums bewirbt sich heuer unter der Leitung von Dr. Sabine Elser das Umweltteam, Projektleiter Simon Eisl und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Margarethe Mayer, Dejan Mitrovic, Magdalena Köchl. Der Kriterienkatalog, der dafür erfüllt werden muss, ist mehr als umfangreich, u.a. wird auf die „Gesunde Jause“ geachtet.

Unser Buffet-Betreiber Herr Schoiswohl und sein Team werden daher am Aschermittwoch zum ersten Mal in der Geschichte des Schulbuffets ausschließlich fleischlose Speisen anbieten.

Wir finden, dass dies eine gute und auch nachhaltige Idee ist und wollen von Herrn Schoiswohl dazu einiges wissen:

HEAST NED: Was ist der fleischlosen-Mittwoch eigentlich?

Herr Schoiswohl: Die eigentliche Idee war, dass es Alternativen zu den Fleischprodukten gibt und, dass man nicht nur Schnitzel, Burger, Nuggets und CO isst, sondern dass man sich bewusster ernährt.

HEAST NED: War dieser fleischlose Mittwoch Ihre Idee oder kam dieser Vorschlag vom Lehrpersonal?

Herr Schoiswohl: Nein, dass ging vom Lehrpersonal bzw. von Frau Dr. Elser aus.

HEAST NED: Sind Sie eher dafür oder dagegen?

Herr Schoiswohl: Dagegen nicht, weil man ja Projekte der Schule unterstützen sollte, aber ich muss natürlich entscheiden, ob das anhand des Umsatzes funktioniert bzw. ob die Schüler dafür sind.

HEAST NED: Wird es am Fleischlos-Mittwoch Fisch geben?

Herr Schoiswohl: Ja, Fischaufstrich, aber wahrscheinlich keine warmen Gerichte.

HEAST NED: Glauben Sie, dass Jugendliche Interesse an dieser Tradition haben?

Herr Schoiswohl: Ja, glaube ich schon, da viele Jugendliche in eurem Alter zu fleischlosen Alternativen greifen.

HEAST NED: Was will die Schule mit dem Fleischlos-Mittwoch bezwecken?

Herr Schoiswohl: Das Wert auf Tradition gesetzt wird und man andere Alternativen kennen lernt. Das hat nichts mit Religion zu tun.

HEAST NED: Glauben Sie, dass an diesem Tag Ihr Umsatz zurückgehen wird?

Herr Schoiswohl: Ja, weil es viele gibt, die da statt dem Schnitzel einfach nichts essen und bis zur Mittagspause warten und wo anders hingehen, um sich ihre Jause zu holen.

HEAST NED: Ist ihr Fleisch bio?

Herr Schoiswohl: Nein.

HEAST NED: Ist Ihr Fleisch aus Österreich?

Herr Schoiswohl: Nein, ich achte nicht darauf.

HEAST NED: Achten Sie auf einen nachhaltigen Einkauf?

Herr Schoiswohl: Das ist zur Zeit nicht wirklich mein Thema, da mir die Verkaufspreise vorgegeben werden.

HEAST NED: Gibt es auch Alternativen für Veganer bei warmen Gerichten?

Herr Schoiswohl: Nein, weil es zu selten verkauft wird.

HEAST NED: Vielen Dank für das Interview!

 

 

 

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